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Geschichte

Nachdem Leutkirch 1810 Oberamtsstadt geworden war, erhielt es auch ein Oberamtsgericht. Der Amtsrichter residierte bis 1819 im Furtenbachschlösschen.

Nach der Verlegung des Kameralamts (heute Finanzamt) nach Wangen siedelte er in das Gebäude Ecke Kornhausstraße-Bachstraße (Haus Zigarren-Wagenseil) um.
Für das Amtsgericht wurde 1858/59 das „Amtsgerichtliche Gefängnisgebäude in der Platzgasse“ erbaut. Die Platzgasse, heute Bahnhofstraße, hatte ihren Namen von dem Zimmerplatz entlang der Eschach beim Unteren Graben. Das rote Backstein-Gefängnisgebäude hieß bald allgemein „das rote Haus“.

1880 wurde dann in der Lindenstraße das jetzige Amtsgerichtsgebäude erbaut. In diesem Gebäude sind noch heute das Amtsgericht und das Notariat untergebracht.

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